Gestern – beim Titzer Volkslauf – haben Erwin und ich unserem Teamleiter Paul angeboten, beim morgigen Donatuslauf in Erftstadt einige Flyer des REC auszulegen bzw. zu verteilen. Zu Hause haben wir uns erst mal die Ausschreibung hierzu angesehen und stellten gleich fest, dass alle Läufe ausgebucht waren. Macht nichts, wir fahren hin und schauen uns eben mal die Starts und Zieleinläufe in Ruhe an. Nehmen aber sicherheitshalber mal die Laufklamotten mit.
Also heißt es am Sonntag: rechtzeitig los! Parkplätze waren reichlich am P+R Parkplatz am Bahnhof vorhanden. Bis zum Start- und Zielbereich sind es max. 200 m. Doch man sollte trotzdem rechtzeitig dort sein, dieses Jahr wurde z. B. das Teilnehmerlimit von 1.000 bereits bei der Voranmeldung erreicht. Ab 12 Uhr konnten jedoch nicht abgeholte Startnummern von den 10 km für den 5,5km-Lauf / Walking umgeschrieben werden. Das wollten wir versuchen.
Wir verteilten derweil brav unsere Flyer und schauten uns dann die Starts der Schüler – schön zu sehen, mit welcher Begeisterung der läuferische Nachwuchs auch hier bei der Sache ist -, der Halbmarathonis und der 10 km an. Schnell der Gang zur Nummernausgabe und siehe da, es hat geklappt, zwei Startnummern wurden umgeschrieben und los ging es zum Wagen zum Umkleiden, noch mal trinken und warm machen.
Das Wetter ist einfach fantastisch. Sonnenschein pur. Es ist angenehm warm. Nicht zu warm und nahezu windstill. Das soll ein schöner Lauf werden. Ich freue mich trotz der gestrigen beiden Starts auf den Lauf. Es ist wie ein Start in den Frühling. Uns erwartet ein Lauf meist auf Waldwegen in einer Erholungslandschaft aus ehemaligen Braunkohlegruben. Das ehemalige Braunkohlerevier ist vor Jahrzehnten schon mit vielen künstlich angelegten Seen, wie hier dem Donatussee, rekultiviert worden und umfasst heute einen hohen Baumbestand. Dazu ist es mit einigen Höhenmetern (!) versehen.
Zuerst ging es ein kurzes Stück über Asphalt und dann rechts ab hieß es, den ersten von einigen leichten Anstieg zu meistern. Wir laufen ab jetzt auf Waldwegen, immer den See linker Hand, immer leichte An- bzw. wieder Abstiege sowie mal einige Geraden. Nach gut 3 km sah man das Ende des Sees und man konnte schon ahnen, dass man dem Ziel näher kam. Ich genieße meinen Lauf bis zur Ziellinie ohne Zeitdruck und freue mich auf den 2. Platz meiner AK. Erwin wurde 1. seiner AK. Die Freude war auch bei ihm sehr groß. Schnell noch ein kurzer Plausch mit der/m ein/en oder anderen LäuferIn/WalkerIn und dann ging es nach Hause. Relaxen ist angesagt. Die nächste Veranstaltung steht schon an.
Fazit: Es war ein gut organisierter Lauf in reizvoller Landschaft, empfehlenswert. Für jeden was dabei. Vielleicht laufe ich mal den HM, der um einige Seen in dieser Landschaft verläuft.